Pfau 

Pfau (Blauer Pfau)

  • Wissenschaftlicher Name: Pavo cristatus

  • Art: Blauer Pfau

  • Gattung: Asiatische Pfauen (Pavo)

  • Familie: Fasanenartige (Phasianidae)

  • Ordnung: Hühnervögel (Galliformes)

Beschreibung

Pfauenhenne

Pfauenhenne

Der Pfau ist der älteste Ziervogel des Menschen und wird auch gerne wegen seiner Federn gehalten. Ursprünglich ist der Pfau in Indien und Sri Lanka beheimatet. Die Hähne sind mit Schwanzschleppe etwa zwei Meter lang und wiegen vier bis sechs Kilogramm. Die Schleppe kann zu einem fächerförmigen Rad aufgestellt werden. Die leuchtende Federzeichnung von großen, blauen Augen soll Feinde abschrecken.

Die Körperlänge der Hennen liegt bei nur etwa einem Meter. Sie wiegen zwischen 2,7 und 4 Kilogramm. Beide Geschlechter tragen eine kleine Federkrone auf dem Scheitel.

Der Pfau ist sehr wachsam und warnt mit seinen lauten Schreien auch andere Tiere frühzeitig vor Gefahren.

Daten

Status: seltener Gefangenschaftsflüchtling

Körperlänge: 200 cm

Flügelspannweite: 130 - 160 cm

Gewicht Hahn: 4 - 6 kg

Ringgröße Hahn: 20

Gewicht Henne: 2,7 - 4 kg

Ringgröße Henne: 20

Schalenfarbe Eier: hellweiß bis zartgelb

Stimme: min-ao

Die Stimme zum Anhören

Nahrung

Zur Nahrungssuche kommen manche Blaue Pfauen in den Morgen- und Abendstunden in Familiengruppen auf die Felder. Blaue Pfauen fressen auch junge Schlangen.

Farbe

Pfauenfeder

Pfauenfeder

Der Hahn ist an Hals, Brust und Bauch leuchtend blau und das Gefieder kann je nach Lichteinfall grünlich und golden schimmern. Die Hennen sind im Vergleich zum Hahn kleiner und wesentlich unauffälliger gezeichnet, ihr Gefieder ist überwiegend grünlich-grau.

Geschichte

Schon vor 4.000 Jahren wurden die ersten Pfauen in den Mittelmeerraum gebracht. Auch ihr Fleisch war bei den Ägyptern, den Römern sowie im Europa des Mittelalters, sehr beliebt.

Abarten

Schwarzflügelpfau und der Weiße Pfau

Lebensraum

Der Pfau stammt ursprünglich vom indischen Subkontinent. Da der Pfau standorttreu ist, wird er in vielen Parkanlagen frei gehalten.

Legeverhalten

Ei eines Pfau

Ei eines Pfaues

Die Fortpflanzungszeit ist regions- und wetterbedingt April bis August. In dieser Zeit schart jeder Hahn drei bis fünf Hennen um sich. Unmittelbar nach der Paarung gehen die Hennen ihrem Brutgeschäft nach und suchen einen geeigneten Platz, um ihre Eier abzulegen. Sie bauen ihr Nest am Waldrand in dichtem Unterholz. Ein Gelege besteht gewöhnlich aus 4–6, maximal 8 Eiern. Die Eier des Pfaus sind hellweiß bis zartgelblich.

Brutverhalten

Pfauenküken

Pfauenküken

Die Hennen bebrüten die Eier für eine Dauer von ca. 28–30 Tagen. Die geschlüpften Küken wachsen langsam und halten sich vorzugsweise unter dem Schwanz der Mutter auf. Die jungen Küken haben ein helles, isabellbraunes Nest- oder Daunenkleid. Im Alter von drei Jahren bekommen die Hähne ihr leuchtendes Federkleid und die prächtige Schleppe, deren volle Länge erst im Alter von sechs Jahren erreicht wird. Nach 2–3 Jahren erreichen sie ihre Geschlechtsreife.

Bücher

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