Rebhendl 

Rebhuhn

  • Wissenschaftlicher Name: Perdix perdix

  • Gattung: Rebhühner (Perdix)

  • Familie: Fasanenartige (Phasianidae)

  • Ordnung: Hühnervögel (Galliformes)

Beschreibung

Rebhühner

Rebhühner

Das Rebhuhn ist ein kleines gedrungenes Huhn mit kurzen, runden Flügeln und kurzem Schwanz. Sie bewohnen Steppen- und Heidelandschaften in weiten Teilen Europas und Asiens.

Daten

Status: gefährdet, es besteht dringender Schutz- und Handlungsbedarf

Körperlänge: 30cm

Flügelspannweite: 45 - 48 cm

Gewicht Hahn: 290 - 412 g

Ringgröße Hahn: 9

Gewicht Henne: 300 - 475 g

Ringgröße Henne: 9

Bruteier Mindestgewicht: ca. 13 g

Schalenfarbe Eier: olivbraun bis bräunlichgrau

Stimme: tschuk tschuk-ör, tschörröck, schörk schörk; kak kak, kük kük

Die Stimme zum Anhören

Nahrung

Sie ernähren sich überwiegend von Sämereien, Wildkräutern und Getreidekörnern.

Farbe

Rebhuhn

Rebhuhn

Aus der Ferne wirken Rebhühner eintönig grau, aus der Nähe ist der rötliche Kopf gut erkennbar. Bei aufgerichteten Vögeln ist der dunkle hufeisenförmige Fleck auf dem vorderen Teil des Bauches gut sichtbar. Im Frühjahr und Sommer trägt das Rebhuhn das Prachtkleid, im Herbst und Winter das Schlichtkleid.

Geschichte

Während der weltweite Bestand als gesichert eingestuft wird, gilt der Bestand in Europa als stark gefährdet. Von 1980 bis 2016 sank der Bestand um 94 %. Dies wird insbesondere auf die Zerstörung intakter Lebensräume durch die Umwandlung der Agrarlandschaft in flurbereinigte und dann intensiv mit Großmaschinen bewirtschaftete Flächen zurückgeführt.

Lebensraum

Mit Ausnahme der Alpenregion kommt das Rebhuhn in ganz Österreich vor. Das Habitat der Rebhühner sind offene Felder mit natürlichen Heckenbegrenzungen. Das Burgenland scheint mit Abstand die größte Population zu besitzen.

Legeverhalten

Rebhuhn Ei

Rebhuhn Ei

Die Paarungszeit setzt direkt nach der Schneeschmelze ein. Erst unmittelbar vor der Eiablage wird von der Henne ein Nistplatz ausgewählt. Bevorzugt angenommen werden Feldraine, Weg- und Grabenränder, Hecken sowie Gehölz- und Waldränder. Die Eiablage erfolgt von Mitte April bis Juli. Das Weibchen legt in eintägigen Abständen in der Regel zwischen 10 und 20 Eier.

Brutverhalten

Erst nachdem das Gelege vollständig ist, beginnt das Weibchen alleine die Eier etwa 24 bis 25 Tage lang zu bebrüten. Die Küken ernähren sich bereits vom zweiten Tag an selbständig, in den ersten Lebenswochen fast ausschließlich von Insekten und deren Larven. Ab der dritten Lebenswoche nehmen sie zusätzlich auch Pflanzensamen und Getreidekörner auf und gehen langsam über zu überwiegend pflanzlicher Nahrung. Das Rebhuhn wird im Alter von etwa 13 bis 15 Tagen flugfähig. Im Alter von etwa fünf Wochen sind die Jungvögel selbständig.

Bücher

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Rezepte

Wer Hühnervögel züchtet oder hält, der weiß dass ab und an ein schmackhafter Braten anfällt.

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